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Burgen, Schlösser und Ruinen

Burg Arras

Erstmals schriftlich erwähnt wurde die Burg Arras im Jahr 1120, als sie anlässlich der Weihe der Burgkapelle als „castrum atrebatum“ in einer Urkunde erscheint. Die Burg war zunächst im Besitz der Pfalzgrafen, später auch der Erzbischöfe und Kurfürsten von Trier. 1137 wurde die Burg von den Herren von Entersburg erobert. Während des sog. Pfälzischen Erbfolgekrieges wurde die Burg bis auf die Grundmauern geschleift; der Bergfried widerstand den Sprengversuchen. Bergwerksdirektor Traugott Wilhelm Dykerhoff aus Herne ließ sie ab 1907 neu aufbauen. Die Denkmalschutzbehörde der damaligen Rheinprovinz genehmigte den Wiederaufbau unter der Einbeziehung des Bergfrieds und der noch vorhandenen Mauerreste. Die Baupläne dazu stammten von dem Trierer Kirchenbaumeister Peter Marx. Der Bergfried besitzt einen rechteckigen Grundriss und ist 20 Meter hoch. Es handelte sich um einen Wehr- und Wohnturm aus der salischen Zeit. Die Mauern des Turms sind vier Meter dick.

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50.052639°, 7.105833°