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Burgen, Schlösser und Ruinen

Burgruine Falkenburg

Schulstraße 17, 76848 Wilgartswiesen, Deutschland

Obwohl die Erbauung wie bei vielen Burgen in der Gegend bereits früher stattgefunden haben kann, wurde die Burg 1246 erstmals erwähnt. 44 Jahre später, 1290, wurde ein Werner von Falkenburg urkundlich erwähnt. Von 1300 bis 1313 wurde die Falkenburg an Friedrich IV. von Leiningen verpfändet, 1317 wurde sie abermals verpfändet, diesmal von Kaiser Ludwig dem Bayern an die Pfalzgrafen bei Rhein Rudolf II. und Ruprecht I. 1375 wurde Emich V. von Leiningen Besitzer der Burg. Die Falkenburg, welche 1427 vermessen wurde, überstand zwar 1525 den Pfälzischen Bauernkrieg, wurde 1632 jedoch besetzt, bis sie 1648 ihrem Besitzer zurückgegeben wurde. Im Jahr 1680 wurde sie von französischen Truppen gesprengt. Die langgestreckte Burganlage verfügte über eine ältere 50 × 11 m große Oberburg, die durch eine Treppe von der Unterburg mit Toranlage und Zugbrücke erreichbar war. Der Bergfried, von dem noch ein 2,50 m hoher Stumpf steht, besaß auf einer Grundfläche von 6,80 × 7,20 m eine Mauerstärke von 1,80 m. Weiter zeigt die Anlage noch Reste einer Zisterne, des Torhauses, einer Felskammer, eines Wohngebäudes, das möglicherweise ein Palas war, und weitere Mauerreste auf dem Burgfelsen.