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Burgen, Schlösser und Ruinen

Burgruine Landsberg / Moschellandsburg

67823 Obermoschel, Moschellandsberg, Deutschland

Eine erste Nennung der Burg von 1130 lässt sich nicht belegen. Möglicherweise ist Graf Gerlach I. von Veldenz (1112–1146) im Besitz der Burg. Die erste gesicherte Erwähnung stammt von 1255 und bestätigt den Besitz der Grafen von Veldenz als Wormser Lehen. Ludwig der Schwarze besaß die Burg von 1453 bis 1489 und baute sie zu einer starken Festung aus. Die Burg erlitt im Dreißigjährigen Krieg schwere Schäden, sie wurde 1620 den Spaniern übergeben und wurde 1622 von Kroaten übernommen. Danach zogen 1631 die Schweden in die Burg ein und nutzten die Burg als Kaserne. 1689 wurde die Burg im Pfälzischen Erbfolgekrieg durch die Truppen Königs Ludwigs XIV. zerstört. Ein weithin sichtbarer Bergfried thront über der Burg. Im 16. Jahrhundert wurde die Burg zum Renaissanceschloss umgebaut. Eine gewaltige Schildmauer aus Buckelquadern aus dem 12./13. Jahrhundert ist erhalten, so wie auch die Reste von Palas, Torturm, Ringmauer, Stallgebäude und Brunnen.