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Burgen, Schlösser und Ruinen

Burg Reichenstein

55413 Trechtingsghausen

Die urkundliche Ersterwähnung der Höhenburg stammt aus dem Jahr 1213, in dem durch die Reichsabtei Kornelimünster bei Aachen Philipp III. von Bolanden als „castellanus“ und Vogt eingesetzt wird. Eroberung und Zerstörung durch König Rudolph von Habsburg im Jahr 1282. Ab 1290 war die Ruine im Besitz der Pfalzgrafen, die 1344 zugunsten von Kurmainz auf sie verzichteten. Darauf erfolgte ein schneller Neubau. Seit dem 16. Jahrhundert war die Burg dem Verfall überlassen. Die Reste wurden 1689 im Pfälzischen Erbfolgekrieg gesprengt. 1834 kaufte Franz Wilhelm von Barfus die Ruine und baute einen Turm zu seinem Wohnsitz um. Ihr heutiges Aussehen erhielt die Burg durch Baron Nikolaus von Kirsch-Puricelli, einem reichen Industriellen und Besitzer der Rheinböllerhütte, der von 1899 bis 1902 durch den Regensburger Architekten Strebel eine neugotische Wohnburg im englischen Stil bauen ließ. 

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50.005125°, 7.853503°