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Burgen, Schlösser und Ruinen

Burgruine Thurant

56332 Alken

Vermutlich in der Zeit von 1198 bis 1206 ließ Pfalzgraf Heinrich I. der Lange aus dem Adelsgeschlecht der Welfen an der heutigen Stelle eine Wehranlage errichten. Ab der Mitte des 13. Jahrhunderts waren die Erzbistümer von Köln und Trier gemeinsame Eigentümer der Anlage und ließen ihren jeweiligen Anteil von Burggrafen verwalten. Jede Hälfte besaß deshalb einen eigenen Bergfried, eigene Wohn- und Wirtschaftsgebäude sowie einen separaten Eingang. Seit Beginn des 16. Jahrhunderts verfiel die Doppelburg allmählich und wurde durch Zerstörungen während des Pfälzischen Erbfolgekriegs gänzlich zur Ruine. Nur noch die beiden Bergfriede und ein Wohnhaus aus dem 16. Jahrhundert waren weitgehend unversehrt. Geheimrat Robert Allmers erwarb die Anlage 1911 und ließ einige ihrer Teile 1915/16 wiederaufbauen. Seit 1973 ist sie gemeinschaftlicher Privatbesitz der Familien Allmers und Wulf.

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50.248236°, 7.452911°