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Burgen, Schlösser und Ruinen

Schloss Plötzkau

DE 06425 Plötzkau, Schloßhof 2

Die mittelalterliche Rundburg wurde 1049 erstmals urkundlich erwähnt. Bernhard von Hecklingen ist wohl der erste Graf von Plötzkau. Seit 1435 im Besitz der Linie Anhalt-Bernburg, baute Fürst Bernhard von 1566 bis 1573 die Burg unter Einbeziehung ihrer alten Substanz zu einem Schloss im Stil der Renaissance um. Es entstanden über 70 Gemächer, Säle und Stuben, darunter auch ein stark gesichertes „heimliches Gemach“. Aus dieser Zeit stammt ein Sandsteinkamin, der noch heute den ehemaligen Fürstensaal ziert. Sein prunkvoller Aufsatz wird dem Torgauer Bildhauer Georg Schröter zugeschrieben und eine lateinische Inschrift besagt, dass das Bauwerk am 9. November 1567 vollendet wurde. Ebenso bemerkenswert ist die Stuckdecke im Fürstensaal mit den Initialen VF, die auf Victor Friedrich von Anhalt-Bernburg (1700-1765) verweisen.