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Burgen, Schlösser und Ruinen

Residenzschloss Altenburg

Schloß 2-4, 04600 Altenburg

Die Altenburg wurde erstmals 976 von Kaiser Otto II. erwähnt. 
Im Corps de Logis befinden sich neben den prächtigen Residenzräumen auch der Bachsaal, der barocke Festsaal und der klassizistische Goldsaal. Der barocke Bau ist aufgrund der örtlichen Gegebenheiten nicht wie sonst üblich das zentrale Gebäude des Schlosskomplexes, sondern stellt den westlichen Teil des Schlosses dar. Der Festsaal ist ein rund 8 Meter hoher zweistöckiger Raum, der zwischen 1730 und 1745 entstand. Nach einem Brand wurde der Saal 1865 wiedererrichtet. Den Saal prägend sind die Marmorsäulen, über denen sich die Empore befindet. Zudem schmückt ein großes Deckengemälde mit der Abbildung der mythischen Figuren Amor und Psyche den Saal. Der Kirchensaal, auch Bachsaal genannt, wurde nach einem Brand 1905/1906 nach einem Entwurf Bodo Ebhardts in Neorenaissanceformen wiederhergestellt. Die sogenannte Flasche ist ein Bergfried im romanischen Baustil, er wurde im Jahr 1000 gebaut. Der Turm hat abschnittsweise bis zu 4 Meter dicke Mauern und diente über die Jahrhunderte verschiedenen Aufgaben, so zum Beispiel als Wohnturm, Verlies, Kornspeicher oder zur Lagerung von Waffen. Sein spitzes Schieferdach erhielt der Turm 1561.