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Burgen, Schlösser und Ruinen

Schloss Gmünd

3950 Gmünd, Stadtplatz 1

Die Burg erscheint 1217 im Besitz des Hadmar II. v. Kuenring. 1257 wird erstmals ein Stadtgericht, 1278 der Markt zu Gmünd genannt. Die Errichtung der Burg ist mit der Gründung der Grenzstadt Gmünd, einer regelmäßigen, planmäßigen Stadtanlage auf einer Terrasse am Zusammenfluss von Lainsitz und Braunau, durch Hadmar II. v. Kuenring, vor 1217, zu sehen. Das heutige Schloss benützt die Grundsubstanz einer regelmäßigen, kastellartigen Burg. Der Bau präsentiert sich gegenwärtig als jüngst restaurierter, für Wohneinheiten adaptierter, 3-gesch. 4-Flügelbau über einem leicht verschoben-rechteckigen Grundriss. Der Bau ist stark von den vereinheitlichenden Umbauten des 16. Jhs. geprägt. Der SW-Turm, zugleich Eckturm der Stadtbefestigung ragt noch heute über den Bau. Hinweise lassen den Bestand von weiteren 3 Ecktürmen zwischen 8 und 10 m Seitenlänge vermuten.