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Burgen, Schlösser und Ruinen

Matthiaskirche

H - 1014 Budapest, Szentháromság ter 2

Die Matthiaskirche (ungarisch Mátyás-templom) ist die bekannteste Kirche der ungarischen Hauptstadt Budapest. Sie befindet sich im Burgviertel Vár auf der Budaer Seite und ist somit ein Teil des I. Stadtbezirks. Die Matthiaskirche – offiziell Liebfrauenkirche (Nagyboldogasszony-templom) – war die erste Kirche auf dem Schlossberg. Hier fanden die Krönungszeremonien von Karl I. Robert von Anjou (1309), Franz Joseph I. (1867) und Karl IV. (1916) statt. Sie ist deshalb auch unter dem Namen „Krönungskirche“ bekannt. Die heutige Kirche wurde zwischen 1255 und 1269 auf Befehl von König Béla IV. (1235–1270) als romanische Basilika erbaut. Bei der Eroberung Budas am 2. September 1686 durch die Heilige Liga wurde die Kirche fast völlig zerstört und im Anschluss daran den Jesuiten übergeben. Sie richteten hier ihre Zentrale in Ungarn ein und erweiterten das Gebäude um ein Kloster an der Nordseite und ein Priesterseminar an der Südseite. So ging der mittelalterliche, freistehende Charakter der Kirche verloren. Sowohl außen als auch innen wurde die Kirche barock umgestaltet.

matyas-templom.hu


47.501944°, 19.034167°